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Blut spenden rettet Leben

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Das Blut ist immer Gegenstand vieler Assoziationen: blutrot, blutunterlaufen, blutjung. Diese Liste ließe sich gefühlt endlos erweitern. Auch in Krimis ist das Blut immer wieder zentrales Thema. Schon Goethes Mephisto stellte richtig fest: „Blut ist ein ganz besonderer Saft“.



Das Blut


Das, was allgemeingültig als Blut bezeichnet wird, ist eine Flüssigkeit im Körper des Menschen (und der meisten anderen Wirbeltiere), die die Funktionalität der Organe und des gesamten Herz-Kreislauf-Systems sicherstellt. Unter dem Mikroskop betrachtet, besteht Blut aus Zellen und Blutplasma.

 


 

 

Rote und weiße Blutkörperchen stellen den Sauerstofftransport und die Abwehr von Krankheiten sicher, daneben sorgen Blutplättchen dafür, dass das Blut im Körper nicht gerinnt. Das Blut fließt nicht frei durch den Körper sondern durch Venen und Aterien. Frauen haben durchschnittlich 5 Liter, Männer 6 Liter Blut im Körper.

Solange wir leben, ist das Herz bei jedem Schlag dafür zuständig, das Blut durch den Körper zu pumpen, damit es die Organe antreibt, deren Funktionalität sichert und auch wichtige Nährstoffe transportiert.

 

A, B, AB und O: Die verschiedenen Blutgruppen

 

Viele Menschen kennen ihre eigene Blutgruppe überhaupt nicht, es sei denn, sie gehen regelmäßig Blut spenden. Blutgruppen werden grob vierfach untergliedert: in A, B, AB und O. A und B sind im Grunde genommen Antigene, die negativ aufeinander reagieren. Blutgruppe 0 hat keine Antigene; bei AB sind beide Antigene vorhanden.

Die verschiedenen Blutgruppen der Menschen regen Wissenschaftler immer wieder dazu an, diese in Bezug auf ihre Auswirkungen auf den Menschen zu untersuchen. So gibt es mittlerweile Thesen, dass die Blutgruppe auch den Charakter des Menschen bestimmt. Vor allem in Japan gibt es Anhänger der Theorien, dass beispielsweise Menschen mit Blutgruppe A tendenziell gerne alles kontrollieren und Menschen mit Blutgruppe B eher kreativ und gesellig sind.

Auch Untersuchungen der Blutgruppe in Bezug auf die Ernährungsgewohnheiten gibt es. In aller Munde ist derzeit die Blutgruppendiät, die auf naturheilkundlichen Erkenntnissen beruht. Die sogenannte Blutgruppendiät basiert auf der Annahme, dass je nach Blutgruppe nur bestimmte Nahrungsmittel vertragen werden. Wer beispielsweise Blutgruppe 0 hat, sollte auf Getreide und Milch verzichten, dafür aber viel Fleisch essen. Blutgruppe 0 soll die erste und damit älteste Blutgruppe der Menschheit gewesen sein und die Ernährungsgewohnheiten der Jäger und Sammler bis heute in sich tragen.
 

 

Blut spenden und Leben


Nach Unfällen oder für Operationen mit hohem Blutverlust benötigen Menschen oftmals mehr Blut, als sie in ihrem Körper zur Verfügung haben. Hier ist das Blut spenden oftmals eine lebensrettende Maßnahme. Wer Blut spenden möchte, findet in jeder Stadt spezielle Zentren und Blutspendetermine, die im Zweifel Leben retten können.

Beim Blut spenden wird ca. ein halber Liter Blut entnommen; dieses wird aufbereitet und entsprechend gelagert bzw. an die Gesundheitseinrichtungen und Krankenhäuser verteilt. Üblich ist es auch vor einer länger geplanten Operation, sein eigenes Blut zu spenden.

Blut spenden ist ab 18 Jahren möglich, bis zu 6 Mal im Jahr und nach vorheriger Prüfung des Gesundheitszustandes. Oberste Priorität bei einer Blutübertragung im Rahmen einer medizinischen Behandlung ist, dass Spender- und Empfängerblut zusammen passen. Eine zentrale Rolle spielt hier das Blutgruppenmuster, welches durch Eigenschaften der roten Blutkörperchen definiert wird. Passen diese nicht zusammen, kann das Blut verklumpen und es kommt zu lebensgefährlichen Komplikationen. 

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